Ein Jahr Corona – alles bleibt anders

Ich erinnere mich noch gut an die Situation vor einem Jahr:

Wir waren in Österreich zum Skilaufen, dieses Jahr sogar zusammen mit meinem Vater und meiner Schwester und ihrer Familie und natürlich auch Floppy. Die Corona Lage spitze sich allmählich zu, ich hatte mit einer Freundin gesprochen, die in Ischgl in der besagten Bar war, wo der Virus um sich spuckte und sich angesteckt hatte.

Skilaufen in Zeiten von Corona

An den Liften wurde allmählich der Abstand zwischen den Menschen immer größer, es waren immer weniger Leute auf der Straße – eine komische Situation. Bis wir hörten, dass die Skigebiete evtl. schließen sollten. So sind wir Hals über Kopf noch am gleichen Abend abgereist – knappe 1.000 km nach Norden. Auch wenn die Straße an der Grenze nach Deutschland auf eine Spur reduziert war, waren die Grenzen noch offen. An der Straße lasen wir auf Schilder: Wenn Sie aus Tirol kommen, begeben Sie sich bitte zu Hause in häusliche Quarantäne.

Und so änderte evere acute respiratory syndrome coronavirus type 2 – so der richtige Name von SARS-CoV-2 aka Corona Virus unser gesamtes Zusammenleben.

Diese 7 Punkte haben meine Zeit besonders geprägt

  1. Ganz besonders ist mir aufgefallen, dass es der Natur egal war, ob die Welt aufeinmal scheinbar still steht. Die Natur hat sich nicht aufhalten lassen: das erste Grün kam, die Vögel zwitscherten und es wurde wärmer. Auch wenn die Welt gefühlt eine andere war.
  2. Wir hatten auf einmal viel ‚Home‘: Homeschooling, Homeoffice, Homestudy. Anfangs war das alles noch spannend, doch zunehmend wurden auch die Einschnitte für meine Kinder erkennbar: keine Abchlussfahrt für meinen Mittleren, kein Auslandssemenster für meinen Großen, keine Sportveranstaltungen für meine Kleine. Ganz davon abgesehen, dass sich keiner mit keinem treffen durfte und die sozialen Kontakte auf Houseparty, Zoom und FaceTime stattfanden
  3. Mein Hund musste notoperiert werden. Zweimal. Ich kann mir nur im entferntesten vorstellen, wie es Eltern mit Kindern, Schwangeren, alte Menschen gegangen sein muss, wenn sie auf einmal medizinischer Notfall sind und durch diese emotionalen Situation ohne Unterstützung mussten. Nicht weil sie keinen haben, der ihnen nahe steht, sondern, weil dieser Mensch nicht bei ihnen sein darf.
  4. Es gab zahlreiche politische Schnellschüsse, die ich nicht verstanden habe. Eine davon ist z.B. die Herabsetzung der Mehrwertsteuer von 19 auf 16 Prozent bis Ende 2020. 2021 hatte sich die Situation nicht geändert, und trotzdem wurde die Mehrwertsteuer wieder angehoben. Das hat den Einzelhandel zusätzlichen Arbeitsaufwand beschert und keinen erhöhten Umsatz.
  5. Die Maske wurde zum Normalzustand und sogar ein wenig zum modischen Accessoire. Wenn früher Bilder aus dem asiatischem Raum gezeigt wurden, wo Menschen Masken trugen, was das für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Und jetzt ist es bei uns.
  6. Ich bin online! Noch am Jahresanfang, als ich in Zoom geschult wurde, war meine Meinung ‚online – erst mal ohne mich‘. Wie schnell sich sowas ändern kann!
  7. Das erste Mal, dass wir beim Einkaufen im Supermarkt anstehen mussten, um überhaupt hineingehen zu dürfen. Das Anstehen kenne ich sonst nur Sylvester beim Kaufen Berliner. Das führte dann dazu, dass wir morgens als erste dort wahren oder abends die letzten.

Ich bin gespannt, wie ich diese Zeit sehe, wenn ich in 20 Jahren darauf zurückblicke und meinen Enkelkindern davon erzähle – vielleicht so wie meine Großeltern mir von dem Krieg erzählt haben?  

Was war Dein prägendster Moment in dem vergangenen Corona Jahr?

Lass‘ die Neugier in Deinen Alltag!

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Über den Autor - also über mich 

Moin, ich bin Trixi. Hast Du Lust auf ein streitfreies Familienleben MIT Schule? Und auf andere Gespräche am Abendbrottisch außer Schule, Noten und Zensuren? Hast Du wieder Lust auf freie Zeit für Dich mit gutem Gewissen?
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