„Akzeptier dein Kind so wie es ist und sei neugierig es kennenzulernen.” Das ist etwas, was ich immer gern sage. Das ist mein Motto. Das ist das, woran ich fest glaube. Kinder wissen instinktiv, was gut für sie ist. Nur wir haben verlernt, sie zu sehen und zu hören. So probieren wir, ihnen etwas aufzustülpen, was gar nicht zu ihnen passt. Das wäre so, als wenn du probierst, ein Kreis in die Form eines Dreiecks zu drücken. Das funktioniert nicht und hinterlässt Spuren. Beim Kreis Druckspuren in Form von Dellen und beim Kind in Form von mangelndem Selbstbewusstsein und fehlender Motivation.
Auch ich habe geglaubt, dass ich weiß, was das Beste für meine Kinder ist. Hat ja auch für mich funktioniert. Dann wird es bei meinen Kindern auch funktionieren. Doch so ist es nicht. Meine drei Kinder sind so unterschiedlich und jedes ist gut so wie es ist. Sie sind einfach unterschiedlich. Daher funktioniert es nicht, wenn wir unser Kind in die Bahn zu lenken, bei der wir glauben, dass sie das Beste fürs Kind ist.
Lernen nach Human Design – ein neuer Blickwinkel
Doch wie ist dein Kind eigentlich wirklich? Was braucht es, um seine Stärken zu leben und sein Potzenzial zu entfalten? Und wie schaffen wir Eltern es, offen und neugierig unser Kind zu sehen, wenn wir nur unseren Weg kennen?
Und genau da gibt das Human Design einen neuen Blickwinkel. Human Design zeigt das Potenzial, die Bedürfnisse, die SuperPower deines Kindes auf. Human Design gibt zusätzlich Erklärungen, warum es manchmal zwischen dir und deinem Kind knallt wie die Knalltüte aus deiner Grundschulzeit.
Ein Beispiel: Du bist jemand, der viel Energie hat und sich in eine Sache so richtig vertiefen kann, dass du darüber die Zeit vergisst. Du verlierst dich darin und es ist dir egal, ob du eine Pause brauchst oder nicht. So wie Duracel Hase damals aus der Werbung, der läuft und läuft, wenn die anderen Hasen mit den schlechten Batterien schon längst erschöpft stehenbleiben.
Dein Kind hingegen hat diese Power gar nicht. Dein Kind braucht mehr Pausen. Dein Kind ist schnell ermüdet und du fragst dich: „Warum ist mein Kind dann so ausgelaugt, obwohl es doch noch gar nicht so viel getan hat?” Das kann daran liegen, dass ihr beiden total zwei unterschiedliche Energietypen seid und das sieht man im Human Design.
Alleine das Wissen darüber, trägt schon dazu bei, dass du ein größeres Verständnis für dein Kind hast. Dann fragst du dich nicht mehr „ Warum liegt mein Kind schon wieder auf dem Bett?”, wenn es von der Schule nach Hause kommt. Sondern du verstehst dein Kind besser und weißt, dass es die Pause jetzt braucht. Damit fühlt dein Kind sich erstens gesehen und verstanden und zweitens denkt es nicht mehr, dass mit ihm etwas nicht stimmt – weil es nicht die Power hat, die du hast. Das wiederum führt dazu, dass es mehr Selbstbewusstsein hat, denn ‘Anderssein’ ist ok.
Außerdem wird durch dein Verständnis die Beziehung zwischen dir und deinem Kind gestärkt. Eine wichtige Zutat fürs erfolgreiche Lernen. Zudem ist eine stabile Beziehung ein wichtiges psychologisches Grundbedürfnis.
Das ist nur ein kleines Beispiel wie die Erkenntnisse aus dem Human Design mich beim LernCoaching unterstützt. Auch gibt das Human Design Aufschluss darüber, in welcher Umgebung dein Kind am besten lernen kann und auch in welcher Umgebung es sich wohl fühlt. Und wie es am besten lernt. Wobei ich mit meinen Tools aus dem Lerncoaching noch mal eine detailliertere und ergänzende Sicht darauf habe.
Somit unterstützt mich Human Design in meiner Arbeit als LernCoach und ist für mich eine ideale Kombination und Bereicherung zu den Tools, die ich im Lerncoaching nutze.
Liebe auf den zweiten Blick
Für mich war Human Design Liebe auf den zweiten Blick. Als Zahlen-Daten-Fakten-Mensch dachte ich: „So ein spiritueller Quatsch.” Auch bin ich gar kein Freund von Schubladendenken. Im LernCoachig wird häufig noch nach Lerntypen unterschieden. Du bist ein visueller Lerntyp? Prima, dann ist das deine Schublade und da kommst du auch erstmal nicht raus. (Kleine Randnotiz: beim Lernen sollten möglichst viele Sinne genutzt werden, mit dem multisensorischen Lernen rutscht das Wissen ins Langzeitgedächtnis).
Und genau das dachte ich zuerst auch bei Human Design mit den verschiedenen Typen und Profilen. Schubladendenken.
Weil mein Motivationstyp Abenteurer ist, ich neugierig auf neue Erfahrungen bin, und ich mir gern meine eigene Meinung bilde, habe ich mich darauf eingelassen.
Und was ist passiert? Ich war und bin begeistert. Ich habe verstanden, warum ich gern Zeit allein verbringe und dass das vollkommen ok ist. Auch habe ich verstanden, warum ich viele Bälle in der Luft habe (in meinem Fall halb angefangene Bücher und viele Blogartikel im Entwurf) und manchmal Schritte überspringe und dann doch wieder zurückgehe, um noch fehlende Informationen einzusammeln. Es gehört zu mir. So bin ich. Für alle Human Designer unter uns: ich bin Manifestierender Generator (MG) 2/4. Aber damit sind nun nicht alle Leute, die der gleiche Typ und gleiches Profil haben, wie ich. Es gibt so viele Informationen aus dem Human Design Chart herauszulesen, so dass selbst Zwillinge unterschiedliche Potenziale haben.
Mittlerweile bin ich Human Design Coach und Mentorin und nutze das Wissen in meinen Coachings.
Eine Mutter hat mir nach unserem Coaching begeistert erzählt: „Jetzt verstehe ich endlich, warum mein Sohn so ganz anders ist wie ich und kann es auch akzeptieren.“ Mit dieser Erkenntnis fiel viel Druck und Unsicherheit von ihr ab, denn nun konnte sie einfach ihren Sohn so sein lassen wir er ist – und ihn nicht in eine Öffnung pressen, die für ihn gar nicht passt. Sie konnte neugierig auf ihn sein und das hat ihre Beziehung enorm verbessert. Sie hat mehr Empathie und Verständnis aufgebracht als es ohne das Tool möglich gewesen wäre.
Was ist Human Design eigentlich?
Diese vergleichsweise neue Wissenschaft wurde 1987 ins Leben gerufen und vereint alte Weisheiten und Erkenntnisse moderner Wissenschaften: aus der jüdischen Kabbala, aus dem chinesischen I-Ging, aus der indischen Chakrenlehre, der Astrologie und der Quantenphysik. Es ermöglicht uns, das individuelle Potenzial jedes Menschen zu erkennen, das oft unter den Prägungen aus der Kindheit verborgen liegt.
In meinem Bereich nutze ich Human Design als Unterstützung, um folgende Fragen zu beantworten:
- Was kann ich tun, um mehr Energie zu haben?
- Was ist meine Superkraft?
- Wieviel Pausen benötige ich?
- Wie kann ich für mich gute Entscheidungen treffen?
- Warum tickt mein Gegenüber anders als ich?
- Wie kann ich die Beziehung zwischen mir und meinem Kind stärken?
- Wie kann ich mein Kind besser beim Lernen begleiten?
Jeder Mensch ist einzigartig und Human Design zeigt auf, welches Potenzial jeder von uns hat. Und oft liegt es verborgen unter verschiedenen Schichten wie bei einer Zwiebel. Denn wir alle werden im Alter zwischen 0 und 7 Jahren von unserem Umfeld, der Gesellschaft, den Eltern, Verwandten und Freunden geprägt und konditioniert. In dem Zeitraum saugen wir alles aus unserer Umgebung ungefiltert auf wie ein Quellschwamm, der in eine Pfütze fällt.
Mit den Kenntnissen aus dem Human Design wird das Potenzial Schicht für Schicht wieder freigelegt. Das ist, wie das Lernen selbst, ein Prozess und ein Experiment. Wir probieren aus, was funktioniert und was nicht funktioniert.
So steht z.B. in meinem Chart, dass ich unter vielen Menschen super arbeiten kann. Unvorstellbar für mich. Da kann ich mich doch gar nicht konzentrieren. Aber (und hier ist ein ‘aber’ angebracht :-)) ich habe es ausprobiert. Und siehe da, mit meinen Kopfhörern im Ohr, meinem Notebook vor meiner Nase und mit dem Treiben in einem Café, kann ich besser arbeiten als bei mir allein zu Hause. Damit habe ich nicht gerechnet und ohne die Idee aus meinem Chart hätte ich es sicher nicht ausprobiert.
Somit tragen die Erkenntnisse aus dem Chart nicht nur dazu bei, mich selbst und andere besser zu verstehen, sondern auch Dinge auszuprobieren, an die ich nicht gedacht hätte.
Human Design ist eine Erfahrenswissenschaft, die uns auffordert, unsere eigene Erfahrung zu machen. Du experimentierst mit den Informationen aus dem Human Design und fühlst, wie es dir dabei geht – wie ich mit meinem Arbeitsplatz in einem Café.
Wenn Du wissen willst, welcher Typ du bist oder dein Kind ist und wie dein Kind am besten lernt, dann habe ich weiter unten ⬇️ noch ein kostenfreies Angebot für dich als Leser meines Blogs.
Wie kann Lernen nach Human Design dein Kind unterstützen?
Unser Schulsystem ist darauf ausgerichtet, dass in einer Jahrgangsstufe alle das gleiche machen zur gleichen Zeit auf die gleiche Art und Weise. Da ist selten Raum für Individualität. Und am Ende der Schullaufbahn möchten wir Eltern, dass die Kinder wissen wer sie sind, wo ihre Stärken liegen, ihre eigene Meinung haben und für einstehen. Das kann nur funktionieren, wenn wir uns trauen, unsere Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen zu lassen und wir sie sehen und akzeptieren wie sie sind. Gerade wenn sie noch zur Schule gehen.
Bei mir im LernCoaching ist Persönlichkeitsentwicklung eine wichtige Säule. Mein Ziel ist es, dass die Kinder fühlen, dass sie gut sind, wie sie sind. Denn wer sich kennt, wer seine Stärken kennt und der weiß, was er braucht fürs Lernen – der kann auch besser lernen. Oft wird das Selbstbewusstsein durch das Schulsystem angeknackst. Nämlich dann, wenn die Kinder etwas lernen sollen, in dem sie den Sinn nicht sehen und darin werden sie dann auch noch bewertet. Es wird auf die Fehler geachtet und so gewinnt es schnell den Eindruck, dass mit ihm etwas nicht stimmt.
Jedes Kind ist anders. Und es ist gut so, wie es ist. Ich werde nicht müde, das zu betonen. 🙂 Und so trägt Human Design dazu bei, ein tieferes Verständnis zur eigenen Persönlichkeit und zu eigenen Verhaltensmuster zu entwickeln:
- Kinder, die neue Dinge selbst ausprobieren müssen – auch wenn wir Eltern sagen: „Das wird nichts.” Diese Kinder lernen nur übers Scheitern und wieder aufstehen.
- Kinder, die mehr Pausen benötigen als andere, um ihre Akkus wieder aufzuladen, um dann lernen zu können.
- Kinder, die eine Struktur zum Lernen brauchen
- Kinder, die morgens schon aufnahmefähig sind und gleich geistig arbeiten können.
- Kinder, die eine anregende Umgebung benötigen, um gut lernen zu können.
Das macht es nur mal mehr deutlich, dass Vergleiche mit anderen Kindern deinem Kind nichts nützen. Während ein Kind am besten lernt, wenn es ganz still um ihn herum ist, braucht ein anderes Kind Musik. Vielleicht kennst du auch noch einen Mitschüler, eine Mitschülerin, die ein scheinbar fotografisches Gedächtnis hat, während du einfach dein Wissen nicht abrufen konntest? Da nutzt ein Vergleich nicht, außer dich selbst in Frage zu stellen, warum du es nicht so gut kannst.
Mit den Erkenntissen aus dem Human Design schaffst du eine Umgebung, in der sich dein Kind geborgen, frei und gesehen fühlt – so entwickelt es seine Potenziale.
Wie kann Human Design dich unterstützen, dein Kind beim Lernen zu begleiten?
Wenn es dir gut geht, geht es auch deinem Kind gut. Wenn deine Bedürfnisse gesehen und erfüllt sind, ist dein Glas voll. Nur wenn dein Glas voll ist, kannst du auch geben. Und voller Neugier Dein Kind entdecken. Aus einem leeren Glas kannst du nichts geben.
Daher gilt die Säule Persönlichkeitsentwicklung auch für dich als Mutter.
Als Mutter zweifeln wir häufig, ob das, was wir machen auch gut ist, ob es der richtige Weg ist. Wir wollen nur das Beste für unser Kind. Der eine Ratgeber sagt, „Lass dein Kind machen, es wird schon wissen, wie es am besten lernt.” und die eigene Mutter meint, du musst mehr durchgreifen. Und beim Nachbarsmädchen klappt es scheinbar ohne Probleme.
So war es bei mir, als mein Sohn seine erste 3 (eine 3+ um genau zu sein) aus der Grundschule mit nach Haus brachte, und ich von den anderen Müttern hörte, wie viel sie mit ihren Kindern lernten. Das war nicht das, was ich wollte. Ich wollte nicht schon morgens am Frühstückstisch mit meinem Kind die Lernwörter durchgehen und doch zweifelte ich an mir, ob ich es nicht doch tun sollte.
Damit verlernen wir, auf unser Bauchgefühl zu hören. Denn wenn der Bauch uns eine Antwort gibt, quatscht der Kopf etwas dazwischen. Wenn du deine Stärken und Bedürfnisse kennst, dann fällt es dir viel leichter, dein Kind als eigenständige Persönlichkeit zu sehen und zu akzeptieren. Das ist die Basis deinem Kind zu vertrauen – und das ist der erste Schritt zum selbstständigen Lernen und ein streitfreien Familienleben mit Schule.
Das Human Design zeigt dir deine Bedürfnisse und Potenziale. Und auch so manche Geschichten, die du dir im Zusammenhang mit dem Lernen und deiner Rolle innerhalb deiner Familie erzählst:
- Ich muss immer erreichbar sein.
- Ich muss es allen Recht machen.
- Ich muss nur noch mal eben schnell (das ist ein Platzhalter und du kannst hier das einsetzen, was auf dich am besten zutrifft).
- Meine Meinung wird nicht gehört.
- Ich muss mehr machen, damit ich wertvoll bin.
Beim Human Design geht es darum, seine größtmögliche Energie zu haben. Manchmal zwingt man sich zu Dingen und merkt schnell, dass der Akku leer läuft. Dann geht es darum, Wege zu finden, wieder seine volle Energie zu bekommen – und da unterstützt dich das Human Design.
Was brauche ich, um mein Human Design Chart zu erstellen?
Aus meiner Beraterzeit kenne ich noch Persönlichkeitstests wie Gallup oder Myers Briggs Test.
Hier musste ich Fragen beantworten und an Hand meiner Antworten wurden mir Stärken und Talente zugeordnet. Wenn ich die Tests Jahre später noch einmal mache, dann können sich andere Stärken und Talente ergeben – abhängig von der Beantwortung der Fragen.
Human Design funktioniert anders. Um das Chart zu berechnen, das sogenannte Bodychart, benötige ich das Geburtsdatum, Geburtsort und Geburtszeit. Somit bleibt es ein Leben lang gleich. Denn das ist dein Potenzial. Es heißt nicht, dass du es bereits lebst (das tun die wenigsten), aber es steckt in dir.
Und ja, ich kann verstehen, dass manche Leute sagen: „Meine Geburtsdaten sollen Aufschluss geben, welche Potenziale ich habe? Das ist doch Humbug!” Auch ich habe so gedacht. Gerade weil ich weiß, wie manchmal Horoskope in Zeitschriften entstehen – mein Vater hatte seine Erfahrungen als junger Schriftsetzer bei einer großen deutschen Zeitschrift gemacht.
Trotzdem habe ich es probiert, ich konnte ja nichts verlieren und wie gesagt, Human Design ist Liebe auf den zweiten Blick. Und je mehr ich mich damit beschäftige, desto faszinierter bin ich.
Hier nun das angekündigte Angebot: Wenn Du wissen möchtest, welcher Human Design Typ du bist oder dein Kind ist und wie dein Kind am besten lernt, dann schicke mir gern Eure Daten (Geburtsdatum, Geburtsort und Geburtszeitpunkt) an hdblog@trixitumert.de, und ich schicke Euch das Ergebnis per Mail inkl. einem individuellem Lerntipp für Dein Kind zu. Ganz unverbindlich und kostenfrei.
Fazit – Human Design ist ein weiteres Tool, das mich beim LernCoaching unterstützt
Lernen nach Human Design ermöglicht es dir, dein Kind individuell zu fördern und seine einzigartigen Stärken zu entfalten. Und auch du lernst dich anders kennen und weißt, welch wundervoller Mensch du bist.
Für mich ist Human Design eine Ergänzung zu meinen anderen Tools, die ich beim LernCoaching nutze, wie z.B. NLP (Neurolinguistische Programmierung), Emotionscoaching, EFT (Emotional Freedom Technique), Gesprächstechniken, Impact Techniken und Positive Psychologie.
Durch das Lernen nach Human Design kannst du dein Kind besser verstehen und unterstützen, indem du seine Einzigartigkeit akzeptierst und auf seine individuellen Bedürfnisse eingehst. Es eröffnet neue Wege mit der Beziehung zu deinem Kind und ermöglicht es dir, gemeinsam mit deinem Kind zu wachsen und zu lernen.
Zusammen mit meinem Wissen aus dem LernCoaching zu Lernstrategien, Methoden bei Prüfungsangst, Lernorganisation, Motivation, Konzentration und Wirkweise des Gehirns gibt mir das Human Design weitere wertvolle Informationen. 🍦Für ein Lernen leicht wie Eis essen.🍦Für ein entspanntes Familienleben auch wenn dein Kind zur Schule geht.
Tschüß aus Hamburg und bis bald
Trixi
Lass uns gemeinsam das 🍦Lernen leicht wie Eis essen 🍦machen